Das regionale Kinderhilfswerk KiPaKi in der Schweiz und in Liechtenstein
KiPaKi ist ein Kinderhilfswerk von Kiwanis Schweiz-Liechtenstein. Der Förderverein wurde 2008 vom Kiwanis Club Bündner Herrschaft gegründet. KiPaKi möchte möglichst viele von Armut betroffene Kinder und Jugendliche in der Schweiz und in Liechtenstein mit Patenschaften unterstützen. KiPaKi wird aktiv, wenn die staatlichen Sozialhilfeleistungen ausgeschöpft und nicht ausreichend sind.
Unterstützung über die staatliche Sozialhilfe hinaus
Der Auftrag der Sozialhilfe ist es, die Existenz bedürftiger Personen zu sichern. Sie umfasst den Grundbedarf für den Lebensunterhalt, die Wohnkosten und die Kosten für die medizinische Grundversorgung. Die staatliche Sozialhilfe ist das unterste Netz der sozialen Sicherheit. Die Leistungen reichen jedoch für die persönliche Entwicklung der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen nicht aus.
Das Ziel ist klar: KiPaKi leistet einen Beitrag für die persönliche Entwicklung der betroffenen Kinder und Jugendlichen, fördert die soziale Integration und schenkt Zuversicht für deren Zukunft.
Darum begleitet KiPaKi die Kinder und Jugendlichen – bei Bedarf – über mehrere Jahre. Das Kinderhilfswerk finanziert u.a. Schulreisen und -exkursionen, Nachhilfeunterricht, Schulhilfsmittel, Vereinsmitgliedschaften, Freizeitaktivitäten, Ferienlager, musische Aktivitäten und Sportausrüstungen. Alle diese Leistungen werden durch die staatliche Sozialhilfe nicht abgedeckt.
Regionale Partnerschaften mit staatlich anerkannten und
kommunalen Sozialdiensten
KiPaKi hilft dort, wo die Hilfe benötigt wird. Damit dies gewährleistet ist, arbeitet der Förderverein mit professionellen, staatlich anerkannten Sozialdiensten in der Region der KiPaKi angeschlossenen Kiwanis Clubs zusammen. Die aktuell 42 Sozialdienste und sozialen Institutionen sind das Bindeglied zu den Kindern und Jugendlichen, sie kennen deren Nöte und Bedürfnisse. Der Informationsaustausch erfolgt nach der geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO-konform).
Die aktuellen Kiwanis Supporter-Clubs:
Region Bern:
Region Zürichsee:
Region Graubünden, St. Gallen und Liechtenstein:
Die geografische Ausdehnung in der Schweiz richtet sich nach dem natürlichen Wachstum der Organisation.
100 Prozent der Spenden zugunsten der Kinder und Jugendlichen
Die Gelder der Spenderinnen und Spender kommen zu 100 Prozent von Armut betroffenen Kindern und Jugendlichen zugute. Dies ist möglich, weil sämtliche Kosten für Administration, IT und Kommunikation von den Kiwanis Mitgliedsclubs getragen werden und die Vorstände und Kiwanis-Mitglieder ehrenamtlich arbeiten.
Für KiPaKi ist wichtig: Zur Gewährleistung der korrekten Mittelverwendung werden die Spenden nicht an die von Armut betroffen Familien ausgeschüttet – sondern an die jeweilige Leistungserbringerin. Die Auszahlung der Unterstützungsbeiträge erfolgt in der Regel in rund 10 Arbeitstagen. Effizientes Handeln ist dem Kinderhilfswerk KiPaKi wichtig.
Die klare Arbeitsverteilung in der KiPaKi-Organisation
Das Kinderhilfswerk ist regional organisiert. Für die Bearbeitung der Unterstützungsgesuche ist die KiPaKi-Geschäftsstelle zuständig.
Zentralvorstand
Der Zentralvorstand verantwortet die strategische Ausrichtung, steuert die Vereinsentwicklung, hat die Finanzaufsicht und ist für das Marketing und die Kommunikation zuständig. Zudem obliegt dem Zentralvorstand die Führung der KiPaKi-Geschäftsstelle. Der Zentralvorstand setzt sich aus dem Zentralpräsidenten, den Regionalpräsidenten, der Leiterin der Geschäftsstelle sowie den Fachverantwortlichen für Finanzen und Kommunikation zusammen.
Regionalvorstände
Die Regionalvorstände sind Delegierte der Kiwanis Mitgliedsclubs. Sie sind für die Gewinnung und Betreuung der staatlich anerkannten Sozialdienste und Institutionen in ihrer Region zuständig. Zudem zeichnen sie für die Spendengenerierung verantwortlich.
Geschäftsstelle
Die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle sind die Ansprechpersonen für die Sozialdienste, Spenderinnen und Spender sowie Interessierte. Sie prüfen die eingehenden Unterstützungsgesuche für Patenschaften nach einem klar definierten Vorgehen und stellen die Administration sicher. Sie arbeiten Hand in Hand mit dem Zentralvorstand und den Regionalvorständen.